„Tue zuerst das Nötige, dann das Mögliche und plötzlich passiert das Unmögliche.“ Dieses Franz von Assisi zugeschriebene Zitat ist für mich wie ein Leitfaden der Entwicklung. Aber was in diesem Satz so einfach klingt, ist in Wahrheit deutlich komplexer.
Tue zuerst das Nötige – dieser erste Schritt ist für viele Menschen bereits äußerst schwierig zu bewältigen. Die Macht der Gewohnheiten – die bekanntlich der stärkste Klebstoff der Welt ist – hält viele davon zurück, das Notwendige zu machen. Mehr Bewegung? Klar, das wäre nötig. Aber deswegen tuen es viele trotzdem nicht. Gesünder ernähren? Ebenso klar und dennoch feiern Fastfood-Ketten neue Umsatzrekorde. Weniger Alkohol, kein Nikotin oder andere Stimulanzien? Auch klar, aber der gute Vorsatz hält oft nur wenige Stunden.
Mit wachsenden Möglichkeiten wächst auch die Unsicherheit
Dennoch ist das Nötige die Basis, die wir legen müssen, um auf ihr zu agieren. Im zweiten Schritt wird es komplexer. Auf der Basis des Nötigen sind wir aufgefordert, das Mögliche zu tun. Dabei stellt man schnell einen einfachen Zusammenhang fest: Mit einer zunehmenden Menge an Möglichkeiten wächst auch die Unsicherheit. Und die damit einher gehende Angst stößt viele Menschen zurück in die Untätigkeit. Plötzlich können sie noch nicht einmal mehr das Nötige machen und müssen erst wieder Anlauf für den ersten Schritt nehmen.
Im Yi-Move trainieren wir, da Mögliche zu halten
Erst wenn der Mensch in der Lage ist, seinen Möglichkeiten ohne Angst zu begegnen, eröffnen sich ihm echte Wahlmöglichkeiten. Im Vertrauen auf seine Einzigartigkeit kann er beginnen, eine Alternative nach der anderen umzusetzen. Er verbindet schrittweise seinen dreifachen Sinn mit seiner Einzigartigkeit. Was dann passiert, ist wie eine Offenbarung. Es entsteht ein Lebensflow, ein Move der Möglichkeiten.
Hans Endmaya ist Gründer des Yi-Sinnhelden-Zentrums und Finder des Yi-8ermodells