Wenn es gelingt, die Einzigartigkeit eines Menschen zu fördern, bin ich glücklich

Wir leben in einer Gesellschaft, in der viele Menschen versuchen, bereits ihre ungeborenen Kinder zu fördern. Sie sollen durch bestimmte Eindrücke wie Musik optimale Entwicklungschancen bekommen. Nach der Geburt folgen Schwimmkurs, Babyturnen, frühkindliche Musikerziehung, später Geigenunterricht, Sportverein, Pfadfinder,… So manches Kind hat dadurch einen Terminkalender, der in seiner Dichte durchaus an den eines Vorstandsvorsitzenden heran kommt.

Mit der Förderung der Einzigartigkeit des Kindes hat das in aller Regel wenig zu tun. Dazu wäre es nämlich notwendig, auf das Kind einzugehen, ihm Räume zu öffnen. Es braucht Möglichkeiten um sich auszuprobieren, seinem Spaß und seinen Neigungen zu folgen, zu scheitern, das eine aufzugeben und das andere aufzugreifen,… Vor allem wäre für die Entwicklung der Einzigartigkeit notwendig, dies alles ohne Bewertung tun zu dürfen. Stattdessen wachsen noch immer viel zu viele Kinder mit dem Druck heran, ganz etwas Besonderes leisten

Die Einzigartigkeit eines Menschen zu fördern klingt einfach

Es klingt so einfach, die Einzigartigkeit eines Menschen zu fördern. Doch schon bei unseren Kindern führt das schnell zu Komplikationen. Nämlich dann, wenn daraus ein Anpassungs- und Leistungstraining wird. Etwas besser zu können als andere und dabei die Erwartungen der Erwachsenen erfüllen zu müssen hat nichts mit Einzigartigkeit zu tun.

Noch komplizierter wird es bei Erwachsenen, die ihr Leben lang Anpassungs- und Leistungsdruck unterworfen waren und sich dem auf die eine oder andere Art gebeugt haben oder ausgewichen sind. Bringt man diese Menschen zunächst über die Bewegung mit ihrer Einzigartigkeit in Kontakt, reagieren sie zunächst erleichtert und begeistert. Die Räume, die sich dadurch öffnen, dass sie die Angst vor Bewertung ablegen können, erscheinen verlockend.

Die Verteidigung von Gewohnheiten

Mit seiner Einzigartigkeit in Verbindung zu kommen bedeutet auch, die Komfortzone zu verlassen, in der man es sich Jahrzehntelang eingerichtet hat. An diesem Punkt neigen viele Menschen zu Abwehrreaktionen, in dem sie ihre Gewohnheiten verteidigen. Unterstützung bekommen sie dabei von ihrem Verstand. Der fokussiert die Dinge eng und an der Oberfläche. So bringt er „gute“ Argumente hervor, warum man an den alten Mustern festhalten sollte. Für eine tiefe Verwurzelung in der eigenen Einzigartigkeit braucht man dagegen eine geistige Weite. Wenn es Menschen bei Yi gelingt, sich im Yi-Move diese Weite zu verschaffen, macht mich das glücklich.


Hans Endmaya ist Gründer des
Yi-Sinnhelden-Zentrums und Finder des Yi-8ermodells

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